- breitmachen
- breit|ma|chen ['brai̮tmaxn̩] <+ sich> (ugs.):
a) sich in ärgerlicher Weise mit seinen Sachen, seinem Körper über eine größere Fläche ausdehnen, eine größere Fläche für sich in Anspruch nehmen:er hat sich auf der Couch, bei uns breitgemacht.Syn.: sich ↑ ausbreiten, sich ↑ einnisten (meist abwertend), sich ↑ einquartieren, sich ↑ festsetzen, seine Zelte aufschlagen, Wurzeln schlagen.b) in ärgerlicher Weise immer mehr Bereiche, Personen erfassen, immer weiter um sich greifen:Unsitten, die sich jetzt überall breitmachen.Syn.: sich ↑ ausweiten, sich ↑ einbürgern, ↑ einreißen, sich ↑ einschleichen, sich ↑ häufen, ↑ überhandnehmen, ↑ zunehmen.
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breit||ma|chen 〈V. refl.; hat; umg.〉 sich \breitmachen1. viel Platz beanspruchen, einnehmen2. 〈fig.〉 sich ausbreiten, verbreiten3. sich (gegen den Willen der eigtl. Bewohner) häuslich niederlassen● dass dir ja nicht einfällt, dich hier breitzumachen!; allmählich machte sich Panik unter den Zuschauern breit* * *
breit|ma|chen , sich <sw. V.; hat (ugs.):1. sehr viel Platz in Anspruch nehmen:mach dich [auf der Couch] nicht so breit!2. sich immer weiter ausbreiten, immer mehr Bereiche od. Personen erfassen:Unarten, die sich jetzt überall breitmachen.3. sich häuslich niederlassen:sie wollte sich in meiner Wohnung b.
Universal-Lexikon. 2012.